Einhundertundneun Seiten, lockerer Zeilenabstand, also nicht viel Text. Aber wie viel Inhalt! mehr
Ein Autor und sein Lektor, zwei ältere Männer also. Der Lektor, eine eher durchgeistigte, ganz der Sprache hingegebene Figur, besucht den Autor in dessen Haus. Dort wollen sie das neue Buch des Autors bearbeiten.
Situationen und Möglichkeiten entstehen; einige werden von Michael Köhlmeier auserzählt, andere angedeutet und im Kopf des Lesers weitergesponnen. Eine beginnende Freundschaf … mehr
„Dieser Mann war ihr Onkel.
Sie wusste nicht, was das Wort bedeutet.
Sie war sechs Jahre alt. (…)
Er gab ihr einen Schubs, als die Ampe … mehr
„Dieser Mann war ihr Onkel.
Sie wusste nicht, was das Wort bedeutet.
Sie war sechs Jahre alt. (…)
Er gab ihr einen Schubs, als die Ampel grün war, und sie ging über den Zebrastreifen zum Markt. Sie blickte sich nicht um. Er hatte gesagt, das dürfe sie nicht, sie solle schnell gehen.“
So beginnt das neue Buch von Michael Köhlmeier. Ein kleines Mädchen allein in einer fremden, wint … mehr
Da spaziert ein Mann elegant und leichtfüßig durch das 20. Jahrhundert, von Ungarn über Österreich und die DDR in die weite Welt hinein. Was … mehr
Da spaziert ein Mann elegant und leichtfüßig durch das 20. Jahrhundert, von Ungarn über Österreich und die DDR in die weite Welt hinein. Was er in seinem Leben anrichtet, bildet en miniature das ab, was sich in der Geschichte Europas und der ganzen Welt von 1919 bis in das erste Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts hinein ereignet hat. Und obwohl der Mann ein Mörder ist, ein Dieb, ein Lügner, … mehr
Rosafarbene Slips, babyblau gefärbtes Achselhaar, Schmollmünder auf Selfies: Was sich nach Männerphantasien anhört, ist bei Netzkünstlerinne … mehr