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Autor
Guevara, Ernesto Che

Kubanisches Tagebuch

Untertitel
Aus dem Spanischen von Gross, Horst-Eckart. Erweiterte Neuausgabe
Beschreibung

Che Guevaras berühmter Bericht von der Kubanischen Revolution (1956–1959), neu ediert auf der Grundlage von Ches eigenen Korrekturen, mit einem Vorwort seiner Tochter Aleida und vielen bisher unveröffentlichten Fotos.

Am 2. Dezember 1956 landen 83 Freiheitskämpfer mit der »Granma« am Strand von Las Coloradas auf Kuba. Gut zwei Jahre später stürzt die inzwischen noch Tausende zählende kubanische Befreiungsarmee, die von der Sierra Maestar aus operiert, die Diktatur Batistas in Havanna. Einer der Guerilleros, die vom ersten Tag an mit dabei waren, ist der junge argentinische Arzt Che Guevara. Er hat über die drei Jahre des Kampfes, über Siege und Niederlagen Bericht geführt.

Sein Kubanisches Tagebuch, das den Verlauf des Befreiungskrieges lebendig erhält, ist nicht nur eine packende Darstellung der militärischen Operationen der Guerilla. Che Guevara beschreibt auch mit viel Humor persönliche Erlebnisse, angefangen bei der ersten Begegnung mit Fidel Castro in Mexiko, seine Mitkämpfer und den Alltag in der Befreiungsarmee.
(Klappentext)

Verlag
Verlag Kiepenheuer & Witsch, 2008
Format
Taschenbuch
Seiten
384 Seiten
ISBN/EAN
978-3-462-04040-1
Preis
12,00 EUR

Zur Autorin/Zum Autor:

Ernesto »Che« Guevara wurde am 14. Mai oder Juni 1928, über den genauen Geburtsmonat gibt es verschiedene Theorien, im argentinischen Rosario geboren. Seine Eltern gehörten dem argentinischen Bürgertum an, welches sie allerdings ablehnten und sich stattdessen für politisch Verfolgte einsetzten. Da Guevara seit früher Kindheit an schwerem Asthma litt, durfte er zeitweise zuhause unterrichtet werden; ab 1941 besucht er das Dean-Funes-Gymnasium in Córdoba. Nach dem Schulabschluss nahm er ein Medizinstudium auf, das er am 11. April 1953 mit dem Doktorgrad in Medizin und Chirurgie beendete. Als junger Medizinstudent unternahm er ausgedehnte Reisen durch Lateinamerika, beispielsweise als er im Dezember 1951 mit seinem Freund Alberto Granado zu einer Motorradreise durch Südamerika aufbrach, die nach etwas weniger als einem Jahr in Buenos Aires endete.

In Mexiko traf er 1954 eine Gruppe kubanischer Revolutionäre, die in Mexiko im Exil lebten. Nach zweijährigem Guerillakrieg als Commandante, an der Seite Fidel Castros, trat er 1959 in die Revolutionsregierung auf Kuba ein. Er war zunächst Industrieminister, später leitete er die kubanische Zentralbank. Nach Meinungsdifferenzen mit Fidel Castro trat er 1964 von allen Ämtern zurück und ging 1966 nach Bolivien, um die Revolution weiterzutragen. Dort wurde er ein Jahr später gefangen genommen und am 9. Oktober 1967 von einem Offizier der bolivianischen Armee erschossen.