Belletristik

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Buchempfehlung Belletristik

Autor
Hormes, Stephan

Atlas der wahren Namen

Untertitel
Deutschland, Europa und die Welt in etymologischen Karten
Beschreibung

Wenn Sie nicht wissen sollten, wo „Wasserofen“, „Stinkzwiebel“, „Gottesgeschenk“, „Wir kommen gerade vom Blätterschneiden“ oder das „Land der Ähnlichen“ liegen, nun, dann rate ich Ihnen zu einem neuen Atlas. Dieser hier ist – erfrischend anders.

Verlag
Carlsen Verlag, 2009
Format
Gebunden
Seiten
93 Seiten
ISBN/EAN
978-3-551-68458-5
Preis
19,90 EUR

Zur Autorin/Zum Autor:

Das Kalmedia-Team Silke Peust und Stephan Hormes landete 2008 mit den etymologischen Faltkarten „Atlas der wahren Namen“ einen Überraschungserfolg und ebnete damit den Weg für diese Buchausgabe. Mittlerweile gibt der kleine 2-Personen-Verlag auch fremdsprachige Ausgaben heraus. Silke Peust und Stephan Hormes leben mit ihren 3 Kindern in Lübeck.

Zum Buch:

Ideen muss man haben. Im Frühjahr 2008 erschien in einem Kleinstverlag in Lübeck eine schmale Faltkarte mit dem prahlerischen Titel „Atlas der wahren Namen“. Man faltete die Karte auf, erkannte problemlos die Umrisse Deutschlands und – verstand dann erst mal gar nichts mehr.

Wo sich sonst Berlin befand, stand jetzt „Sumpfstadt“, dort, wo man München vermutete, „Bei den Einsiedlern“, und anstelle von Stuttgart „Stutengarten“ usw., usw., die Sache wurde zum Insidertipp und schon bald war der einzige Verlagstitel restlos vergriffen. Ein Riesenerfolg. Als Nächstes erschienen dann eine Europa- und eine Weltkarte, und es wurde immer toller. Anstelle von Pristina fand sich jetzt „Geschwür“, Cornwall hieß jetzt „Vorgebirge der Fremden“, Slowenien „Land des Wortes“ und das gute alte Bad Kreuznach „Bad Kreuzungsheim“.  Das Autorenteam Peust und Hormes hat für ihren „Atlas der wahren Namen“ ausgiebig recherchiert und die uns bekannten deutschen Namen für Länder, Berge, Städte und Flüsse jeweils durch das etymologische Pendant ersetzt. Dabei sind ebenso interessante wie auch äußerst kuriose „wahre“ Namen zum Vorschein getreten, da nicht wenige der uns so geläufigen Bezeichnungen aus völligen Missverständnissen zwischen Einheimischen und den sogenannten Entdeckern entstanden sind. So z.B. bedeutet Yucatán eigentlich „Ich verstehe euch nicht!“, und das westafrikanische Abidjan „Wir kommen gerade vom Blätterschneiden“. Jetzt ist im Carlsen Verlag ein Atlas erschienen, der in Buchform alle drei Faltkarten vereint und mit einer Planetenkarte sogar noch eins draufsetzt. Ein riesen Spaß, ein bisschen wie Trivial Pursuit. Eine Blaue-Ecke-Frage: Welcher Himmelskörper trägt den Namen „Der Himmel“? Na?  Der andere Atlas. Wie gesagt, eine tolle Idee. Ein tolles Geschenk. Schlagen Sie Ihre Stadt einmal nach, sie werden sicherlich überrascht sein. Axel Vits, Der andere Buchladen, Köln