Belletristik

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Buchempfehlung Belletristik

Autor
Matz, Jörg Mailliet; Guez, Olivier

Das Verschwinden des Josef Mengele

Untertitel
Nach Olivier Guez. Übersetzt von Werner Kügler
Beschreibung

Olivier Guez’ Tatsachenroman über die Flucht und Verfolgung von Joseph Mengele, dem Lagerarzt von Auschwitz, erzählt als rasante Graphic Novel

1949: Josef Mengele gelangt per Schiff nach Buenos Aires. Unter verschiedenen Pseudonymen versteckt, glaubt der ehemalige Folterarzt von Auschwitz, er könne sich ein neues Leben erfinden. Er trifft auf ein dichtes Netzwerk weiterer Geflüchteter und andere Unterstützer, denn Peróns Argentinien ist wohlwollend und die ganze Welt will die Naziverbrechen vergessen. Doch der Mossad, Nazi-Jäger Simon Wiesenthal und auch Generalstaatsanwalt Fritz Bauer nehmen Mengeles Verfolgung wieder auf, woraufhin er über Paraguay nach Brasilien flieht. Eine rasante Verfolgungsjagt beginnt, bis Mengeles Irrfahrt nach 30 Jahren Flucht mit seinem mysteriösen Tod 1979 an einem Strand in Brasilien abrupt endet.

Eine temporeiche und fesselnde Comic-Adaption des preisgekrönten Romans von Olivier Guez über die Flucht und die Jagd nach Mengele, dem bestialischen „Todesengel“ von Auschwitz.
(Verlagstext)

Verlag
Knesebeck Verlag, 2023
Format
Gebunden
Seiten
192 Seiten
ISBN/EAN
978-3-95728-756-4
Preis
25,00 EUR

Zur Autorin/Zum Autor:

Alexis Nolent, alias Matz, wurde 1967 in Rouen geboren. Nach einer Kindheit auf Martinique kehrte er als Jugendlicher nach Frankreich zurück. Seither in Paris wohnhaft, absolvierte er sein Jura Studium an der renommierten Universität Science Po, bevor er sich der Gestaltung und dem Verfassen von Comics widmete. Neben Veröffentlichungen bei Delcourt und Casterman arbeitet Matz parallel für Ubisoft, wo er das Drehbuchschreiben für Videospiele betreut. Zudem ist er an der Entwicklung von Spielen wie Splinter Cell und Assassin’s Creed beteiligt und übersetzt Romane und Comics.

Olivier Guez, am 15. Juni 1974 in Straßburg geboren, studierte zunächst Internationale Beziehungen in seiner Geburtsstadt. Neben dem Auslandsaufenthalt an der London School of Economics absolvierte er parallel ein Fernstudium im Fach Jura an der Universität Lille II. Von 2000 bis 2005 war Guez für die französische Tageszeitung La Tribune tätig, hier schrieb er zu internationalen Wirtschaftsfragen. Nach einem einjährigen Aufenthalt in Berlin, der im Rahmen des European Journalist Fellowship stattfand, wurde Guez 2009 vom französischen Außenministerium als Leiter einer Beobachtermission nach Afghanistan und Pakistan entsandt. Hiernach kehrte er in seine Heimatstadt zurück und arbeitet heute als Kulturberichterstatter für die FAZ. Zudem ist Guez als Autor und Drehbuchautor tätig. Für das Drehbuch von Der Staat gegen Fritz Bauer erhielt er den deutschen Filmpreis.