Die Museen sind geschlossen, das Flanieren in den Straßen verboten – wie herrlich ist es da, einen Roman zu lesen, der uns von impressionist …
mehrDie Museen sind geschlossen, das Flanieren in den Straßen verboten – wie herrlich ist es da, einen Roman zu lesen, der uns von impressionistischen Gemälden und Berliner Großstadtleben erzählt. Mariam Kühsel-Hussaini macht das in ihrem flirrenden Museums- und Großstadt-Roman Tschudi.
Wir befinden uns Ende des 19. Jahrhunderts: Hugo von Tschudi ist erst seit kurzem Direktor der Natio …
mehrDer Grabstein war umgefallen. Über dem Sterbedatum klebte ein gelber Zettel, und auf dem gelben Zettel stand: ‘Umfallgefahr!’ Ich musste üb …
mehrDer umgefallene Grabstein setzt eine Reihe merkwürdiger Ereignisse in Gang. Da ist zunächst der merkwürdige Fremde im Trenchcoat, den Paula am Grab der Mutter trifft. Der Pfefferminzvertreter, wie sie ihn nennt, ist immer da, wenn Paula kommt, und er hört den Geschichten zu, die sie ihm erzählt. Das Netz aus Lebens-Geschichten, das Paula für den Unbekannten webt, legt sich langsam über …
mehrLandschaftsbilder stehen neben einer scheinbar der Zeit enthobenen Märchensprache, die dann aber wieder abgelöst wird von ins historische Ge …
mehrLandschaftsbilder stehen neben einer scheinbar der Zeit enthobenen Märchensprache, die dann aber wieder abgelöst wird von ins historische Geschehen eingebetteten Diskussionen über Religion, Konfession und Macht. Polyphon ist dieser wunderschöne Roman, aber alles fügt sich zusammen zu einem Bild der Gegenreformation als einer Zeit allgemeiner Verunsicherung. Mojca Kumerdej erhielt für ihr …
mehrWas fällt einem zu Kafka ein? Nicht zum Schriftsteller, sondern zu dem Menschen: Komplizierte Vaterbeziehung. Mehrere gescheiterte Verlobung …
mehrFranz Kafka im Alter von vierzig Jahren. Seit sechs Jahren ist er tuberkulös und sein auch vorher schon wenig selbst bestimmtes Leben spielt sich weitgehend im Kreis der Familie ab. In Prag bei den Eltern, unterbrochen von Zeiten im Sanatorium oder Ferienaufenthalten bei den Schwestern. Im Sommer 1923 reist er, geschwächt durch die Krankheit, an die Ostsee zu seiner Schwester Elli und ih …
mehrLeichtigkeit ist ein Begriff, der seit eh und je mit Milan Kundera und seinem Werk verbunden wird. Nun hat der Autor ihm mit seinem neuen Bu …
mehrLeichtigkeit ist ein Begriff, der seit eh und je mit Milan Kundera und seinem Werk verbunden wird. Nun hat der Autor ihm ein ganz besonderes Denkmal gesetzt. Mit seinem nun auf Deutsch erschienenen Roman „Das Fest der Bedeutungslosigkeit“ schließt er nicht nur an sein vorangehendes belletristisches Werk an, sondern auch an seine eng damit verbundene essayistische Auseinandersetzung mit d …
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