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Zum Buch:

Dieser sogenannte Roman ist die völlig überdrehte Geschichte von Nicanor, der eines Tages, um 7.00 Uhr, es kann auch 7.25 Uhr oder 7.10 Uhr gewesen sein, jedenfalls war es ein Tag wie jeder andere, von drei Männern, die aus einem Lada stiegen, entführt wurde. Wer jetzt glaubt, der Roman steigere sich nach diesem Beginn zu einem Krimi aus Havanna, Rio, Mexiko-Stadt oder Buenos Aires wird arg enttäuscht. Zwar war die Entführung Nicanors nur eine Übung für das später erfolgte Kidnapping von Chrissy, der deutschen hoffnungsvollen Filmregisseurin mit adeligem Hintergrund, aber damit sind auch schon alle Ähnlichkeiten mit einem Kriminalroman erschöpft. Zumal die Geschichte auch immer wieder unterbrochen wird von den phantastischen Abenteuern einer Gruppe von Reisenden, die auf der Suche nach dem „Herrn des Nein“ in einem „Schaumland“ unterwegs sind und sich von „getrockneter Wärme“ ernähren. Das Buch, das erste einer geplanten Trilogie, wird die Liebhaber von schrägen Geschichten mit hintergründigem Humor und vielen Anspielungen aus Literatur und Film begeistern. Klaus Küpper (Bücher zu Lateinamerika)