Drei Monate harrt Viktoria nun schon ohne ihren Mann in dem kenianischen Kinderheim aus und kann sich ein Leben ohne die zweijährige Zippy und den vier Monate alten Moses nicht mehr vorstellen. Aber die bürokratischen Mühlen des Adoptionsprozesses mahlen in beiden Ländern langsam und eine Rückkehr nach Deutschland scheint in weiter Ferne. Erst der Architekt James Kamau bringt Abwechslung in den eintönigen, anstrengenden Heimalltag und zeigt der kleinen Familie Kenias andere Seite. Viktoria verfällt zunehmend seinem Charme und dem des faszinierenden Landes voller Gegensätze. Die Fortsetzung von „Autumn’s spring. Ein Herbst voller Frühling“ erhält, wie schon Band 1, eine zusätzliche Dynamik durch die Zeitsprünge in das für die Protagonistin schicksalshafte Jahr 1986. Der fiktive Roman fußt auf einer wahren Adoptionsgeschichte und ist eine berührende, aufrüttelnde Geschichte über die Liebe in all ihren Facetten.